Die Liga für die Wiedergeburt des Vaterlandes (Mai 1936) - Nordkorea-Information

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Die Liga für die Wiedergeburt des Vaterlandes (Mai 1936)

Aktuelles aus der DVR Korea > Aus der Geschichte Koreas > 20. Jahrhundert

In der Geschichte des koreanischen bewaffneten Kampfes gegen den japanischen Imperialismus macht die "Liga für die Wiedergeburt des Vaterlandes" (LWV), die für die Entwicklung der koreanischen Revolution von besonderer Bedeutung ist, eine glänzende Seite aus. Mitte der 1930er Jahre gründete der große Führer Genosse Kim Il Sung die LWV als Organisation der Einheitsfront für die Beendigung der Kolonialherrschaft des japanischen Imperialismus und für die Befreiung Koreas und schuf eine edle Tradition der Idee über den großen nationalen Zusammenschluss.



Eine ständige Organisation der Einheitsfront ins Leben zu rufen und darum die breiten antijapanischen patriotischen Kräfte zusammenzuschließen, war damals für die schnellere Erreichung der Befreiung des Vaterlandes eine sehr wichtige Aufgabe. Um der antijapanischen nationalen Befreiungsbewegung Koreas neue Vitalität zu verleihen, berief Genosse Kim Il Sung im Februar Juche 25
(1936) in Nanhutou eine historische Tagung ein und unterbreitete darauf den Kurs, eine ständige Organisation der Einheitsfront zu gründen. Im März jenes Jahres gründete er für die Verwirklichung dieses Kurses aus den trefflichen Kommandeuren der Koreanischen Revolutionären Volksarmee und den namhaften Vertretern der patriotischen Organisationen das Vorbereitungskomitee für die Gründung der Liga für die Wiedergeburt des Vaterlandes.

Während des Marsches von Nanhutou bis Tongjiang arbeitete Genosse Kim Il Sung am Lagerfeuer im Wald das Programm, das Statut und die Gründungsdeklaration der Liga für die Wiedergeburt des Vaterlandes aus, obwohl die Schlachten unablässig stattfanden und die Lage sehr schwierig und kompliziert war. Er berief am 1. Mai Juche 25
(1936) in Tongjiang eine Tagung der militärischen und politischen Kader der Koreanischen Revolutionären Volksarmee ein.



Mun Jong Chol, Forscher an der Akademie der Gesellschaftswissenschaften, sagt:  "An dieser Tagung nahmen neben den Kommandeuren der Koreanischen Revolutionären Volksarmee auch die Vertreter der Chondo-Religion, der Bauern, der Lehrer und der Arbeiter teil. Auf dieser Tagung erstattete Genosse Kim Il Sung den historischen Bericht mit dem Titel `Durch die Erweiterung und Weiterentwicklung der Bewegung der antijapanischen nationalen Einheitsfront der gesamten koreanischen Revolution neuen Aufschwung geben`. In diesem Bericht gab er der Organisation der antijapanischen nationalen Einheitsfront den Namen `Liga für die Wiedergeburt des Vaterlandes `. Er veröffentlichte dann das 10 Punkte-Programm der LWV, die Erklärung über ihre Gründung und ihr Statut. Am 5. Mai Juche 25
(1936) erklärte er der ganzen Welt die Gründung der Liga für die Wiedergeburt des Vaterlandes.

Die Gründungstagung wählte nach dem Willen und Wunsch des ganzen koreanischen Volkes Genossen Kim Il Sung zum Vorsitzenden dieser Organisation."
Auf der Tagung wurde auf den Vorschlag des Genossen Kim Il Sung beschlossen, ein Organ der LWV herauszugeben. Danach wies er allseitig die Aufgaben für die Erweiterung der Organisationen der LWV und die Wege für deren Erfüllung und entsandte zahlreiche politische Aktionäre nach vielen Gebieten. Das Netz der Organisationen der Liga für die Wiedergeburt des Vaterlandes erweiterte sich rasch auf ganz Korea und weite Gebiete im Ausland und umfasste die breiten Massen aller Kreise und Schichten einschließlich der Arbeiter, Bauern, Nationalisten und patriotischen Gläubigen.

Durch die Gründung der Liga für die Wiedergeburt des Vaterlandes wurde es möglich, die Bewegung der antijapanischen nationalen Einheitsfront Koreas noch enger mit dem antijapanischen bewaffneten Kampf zu verbinden, sie landesweit noch organisierter und noch schneller zu entwickeln und alle antijapanischen Kräfte zum Kampf für die Befreiung des Landes noch energischer zu mobilisieren. Daher schrieb Genosse Kim Il Sung in seinen Erinnerungen "Mit dem Jahrhundert" wie folgt: "Die Geburt der LWV im Mai 1936 am nördlichen Fuße des Berges Paektu war ein historisches Ereignis, das der Entwicklung der koreanischen Revolution eine neue Wendung gab und das helle Morgenrot der Wiedergeburt der Heimat näherbrachte. Ein neuer, vielversprechender Tag der koreanischen Revolution begann, am Fuße des Berges Paektu anzubrechen."

Die edle Tradition des großen nationalen Zusammenschlusses, die von Genossen Kim Il Sung während des antijapanischen Kampfes geschaffen und von Feldherrn Kim Jong Il auch im Kampf für die Verteidigung des Sozialismus gewahrt wurde, wird heute von dem verehrten Genossen  Kim Jong Un fortgesetzt. Die ganze Armee und das ganze Volk der DVRK werden unter der weisen Führung des Genossen Kim Jong Un diese Tradition beharrlich fortsetzen und in diesem Land das historische Ereignis, nämlich die Vereinigung des Vaterlandes, unbedingt herbeiführen.

Stimme Koreas, Mai 2014

Unter dem Banner des großen Zusammenschlusses der ganzen Nation

Seitdem Kim Il Sung unter dem Banner des großen Zusammenschlusses der ganzen Nation die Liga für die Wiedergeburt des Vaterlandes (LWV) gegründet hatte, sind 80 Jahre vergangen.

Die LWV war die erste ständige Organisation der antijapanischen nationalen Einheitsfront in Korea.

In der Anfangszeit des Beschreitens des Pfades der Revolution beherzigte Kim Il Sung aus fester Überzeugung und Willen die Erringung der Unabhängigkeit aus eigener Kraft und berief vom 1. bis 15. Mai Juche 25 (1936) in Donggang, Kreis Fusong, eine Tagung für die Gründung der LWV ein, um unter dem Banner der antijapanischen nationalen Einheitsfront die gesamten Kräfte der Nation zusammenzuschließen und so das Land zu befreien. Daran beteiligten sich militärische und politische Kader der KRVA und Vertreter der Arbeiter, Bauer, Lehrer und der Chondo-Religion.

Auf der Tagung erstattete er den Bericht „Durch die Ausdehnung und

Weiterentwicklung der antijapanischen nationalen Einheitsfrontbewegung die gesamte koreanische Revolution zu einem neuen Aufschwung führen“ und gab „Zehn-Punkte-Programm

der LWV“, die „Gründungserklärung der LWV“ und das „Statut der LWV“ bekannt. Dann verkündete er am 5. Mai die Gründung der LWV. Mit der Gründung dieser Organisation wurde die Bewegung der antijapanischen nationalen Einheitsfront in enger Verbindung mit dem bewaffneten antijapanischen Kampf im Landesmaßstab und im gesamtnationalen Umfang noch organisierter entwickelt.

Danach erweiterte Kim Il Sung rapide die LWV-Organisationen und trieb die Arbeit dafür dynamisch voran, breite Massen verschiedener

Schichten wie Arbeiter, Bauer, Intellektuellen, Jugendlichen und Studenten unter dem antijapanischen Banner zu einem Ganzen fest zusammenzuschließen und so den gesamtnationalen Widerstandskampf aktiv voranzubringen.

In diesen Tagen veröffentlichte er den „Appell an alle koreanischen Landsleute“. Diese Linie dafür, durch den Generalangriff der Koreanischen Revolutionären Volksarmee (KRVA), den damit kombinierten Aufstand des ganzen Volkes und gemeinsamen Operationen im feindlichen Hinterland die große historische Sache der Befreiung des Vaterlandes herbeizuführen, wurde zum kämpferischen Banner der KRVA und des Volkes. Die unter diesem Banner rapide angewachsenen Kräfte für den gesamtnationalen Aufstand schlossen endlich im August 1945 sich dem initiativreichen Generalangriff der KRVA an, setzten den japanischen Imperialisten entscheidende Schläge und befreiten das Land.

Im langen Lauf der Praxis für die Neugestaltung der Gesellschaft nach der Befreiung des Landes und für den Kampf für die Vereinigung des Vaterlandes wurden die Richtigkeit und Lebenskraft der Traditionen und Erfahrungen des von Kim Il Sung geschaffenen großen nationalen Zusammenschlusses demonstriert.

Nach der Befreiung des Landes rief er die ganze Nation dazu auf, wer Kraft habe, seine Kraft, wer Wissen habe, sein Wissen, und wer Geld besitze, sein Geld geben solle, um zur Neugestaltung des Vaterlandes einen Beitrag zu leisten. Und ließ er sich das Land und Nation liebende Volk aller Schichten und Klassen zum Aufbau eines demokratischen, souveränen und unabhängigen Einheitsstaates einmütig erheben.

Um der von äußeren Kräften entstandenen Tragödie der nationalen Spaltung ein Ende zu setzen und unter dem Banner des großen nationalen Zusammenschlusses die Vereinigung des Vaterlandes zu realisieren, ließ er die Demokratische Front für die Vereinigung des Vaterlandes (DFVV) bilden, legte am 3. Mai 1972 die drei Prinzipien für die Vereinigung des Vaterlandes – Selbstständigkeit, friedliche Vereinigung und großer nationaler Zusammenschluss – und am 23. Juni 1973 den Fünf-Punkte-Kurs für die Vereinigung des Vaterlandes dar. Ferner ließ er unter dem oben erwähnten Banner eine Allianz der patriotischen Vereinigungskräfte im Norden, im Süden und im Ausland zu organisieren. Dank seiner weisen Führung wurde im November 1990 Gesamtnationale Allianz für die Vereinigung des Vaterlandes(Pomminryon) und im August 1992 Gesamtnationale Allianz der Jugend und Studenten für die Vereinigung des Vaterlandes(Pomchong Hakryon) geschaffen.

Die Schaffung von Pomminryon und Pomchong Hakryon war ein Ereignis, das bei der Stärkung der eigenen Kräfte für die Vereinigung des Vaterlandes und bei der Erweiterung und Entwicklung der Vereinigungsbewegung von epochaler Bedeutung war. Nach der Organisierung von Pomminryon kamen patriotische Vereinigungskräfte von Nord, Süd und Ausland zum Anlass des 15. August alljährlich in Pyongyang und Panmunjom, in Seoul und Tokio zusammen, hielten im gemeinsamen oder regionalen Rahmen das Gesamtnationale Treffen ab und

verstärkten im gesamtnationalen Maßstab den Drang nach der Vereinigung.

In seiner letzten Lebzeit, am 6. April 1993, veröffentlichte er das „Zehn-Punkte-Programm zum großen Zusammenschluss der ganzen Nation für die Vereinigung des Vaterlandes“. In diesem Programm sind die grundlegenden Prinzipien und deren ideale Basis, die man bei der Erreichung des großen nationalen Zusammenschlusses zu bewahren hat, und dementsprechende ausführliche Aufgaben und Wege dargelegt.

Kim Jong Il setzte die große Idee, Verdienste, reiche Erfahrungen und Traditionen von Kim Il Sung für den nationalen Zusammenschluss fort und führte den Kampf für den großen Zusammenschluss der ganzen Nation und die Realisierung der Vereinigung des Vaterlandes unter dem Ideal „Durch unsere Nation selbst“.

Er äußerte, dass er zusammengeschlossen mit allen Menschen, wenn sie vom nationalen Gewissen aus nach der Vereinigung des Vaterlandes streben, in einer Reihe der Vereinigung des Landes Hand in Hand vorwärts schreiten wird. So ließ er sich alle Klassen und Schichten der Nation am Weg zur nationalen gemeinsamen Sache fest anschließen. Dank seiner Führung entfaltete ganze koreanische Nation unter dem hoch erhobenen Banner „Durch unsere Nation selbst“ dynamisch den Kampf für die Bewahrung und Ausführung der gemeinsamen Erklärung vom 15. Juni und der Deklaration vom 4. Oktober und leitete so bei der Bewegung zur Vereinigung des Vaterlandes neue Phase ein.

Das Banner des großen nationalen Zusammenschlusses erstrahlt heute lichtvoll auf dem Weg zur Bewegung für die Vereinigung des Vaterlandes.


Naenara, Mai 2016

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