Das koreanische Generalgouvernement (1906)
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Das unmenschliche Generalgouvernement der japanischen Imperialisten
Vor 115 Jahren errichtete der japanische Imperialismus in Korea das Generalgouvernement, einen grausamen Herrschaftsapparat, und verletzte grob die Souveränität dieses Landes.
Im November 1905 fabrizierte er in der Weise der Bedrohung und Erpressung sowie zwangsweise den „Ulsa-5-Punkte-Vertrag“, um die Kolonialherrschaft über Korea zu ergreifen, und errichtete am 1. Februar 1906 in Seoul das koreanische Generalgouvernement und führten die Herrschaft durch Generalgouverneur ein.
Der Generalgouverneur war der oberste Herrscher über Korea, der alle Rechte auf Gesetzgebung, Justiz, Verwaltung und Kommandogewalt im Militärwesen und andere an sich gerissen hat.
Er war dem japanischen König unterstellt, hatte in Vertretung der japanischen Regierung die Befugnisse dazu, die Gesetze und Verträge über diplomatische Beziehung zu unterbrechen oder aufzuheben und durch die Verkündigung vom Befehl des Generalgouvernements Koreaner zu inhaftieren und einen Befehl zur Anwendung von Waffengewalt zu geben.
Durch solche Herrschaft wurde das koreanische Volk zum unermesslichen Unglück und Leiden gezwungen. Die japanischen Imperialisten unterdrückten und ermordeten bestialisch die antijapanischen Patrioten Koreas, die in der Kolonialherrschaft als hemmende Kräfte betrachtet wurden. Sie fabrizierten zahlreiche drakonische Gesetze wie „Gesetz für den Mineralabbau“ und „Vereinbarung über Fischerei zwischen Korea und Japan“.
Im Jahr 1910 benannten die japanischen Imperialisten das koreanische Gouvernement ins koreanische Generalgouvernement um und betrieben bis zum August 1945, kurz bis vor ihrer Niederlage, eine in der Kolonialgeschichte der Welt beispiellose Unterdrückungspolitik.
Sie nahmen alle politische Freiheiten und Rechte des koreanischen Volkes weg, unterdrückten seine nationale Befreiungsbewegung bestialisch, erdrosselten die lange Geschichte und Kultur der Nation und beraubten materieller Ressourcen in großer Menge. Und sie verschleppten über 8,4 Millionen Koreaner zwangsweise zur Sklavenarbeit und zum Kanonenfutter des Krieges. Und sie entführten 200 000 Koreanerinnen als Sexsklavinnen der japanischen Armee. Sie propagierten, „Japan und Korea seien ein einheitliches Ganzes“, und redeten von der „Verwandlung der Koreaner in Untertanen des japanischen Kaiserreichs“, um Korea ewig zu erobern.
Das koreanische Volk vergisst die in der Vergangenheit von den japanischen Imperialisten begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit keinen Augenblick und wird auf jeden Fall dementsprechende Entschädigung erhalten.
Naenara, 2021-02-01