Der Sieg in der Schlacht von Pochonbo (Juni 1937)
Die Gewehrschüsse in Pochonbo
Am 4. Juni dieses Jahres (2015) jährt sich der Sieg in der Schlacht von Pochonbo in Korea, die Genosse Kim Il Sung in der Zeit des bewaffneten Kampfes gegen den japanischen Imperialismus organisiert und geführt hatte, zum 78. Male.
In der Zeit vor der Schlacht von Pochonbo befand sich das Heimatland in einer ernsten Lage. Mitte der 1930er Jahre wandten die japanischen Imperialisten beispiellose faschistische Repressalien gegen die Koreaner an. Ein typisches Beispiel dafür war die bösen Umtriebe des japanischen Imperialismus dazu, die koreanische Sprache und Schrift zu beseitigen. Kim Il Sung, dem das Unglück der koreanischen Nation schwer ums Herz war, entschloss sich dazu, in Pochonbo im nördlichen Grenzgebiet Koreas eine Schlacht zu liefern. Er dachte: "Lasst uns baldigst ins Vaterland vorrücken, den Japanern einen Denkzettel geben und so zeigen, dass die koreanische Nation nicht tot ist, sondern lebt, dass sie ihre Sprache und Schrift nicht aufgibt, dass sie nicht akzeptiert, dass `Korea und Japan eins sind und Koreaner und Japaner die gleichen Vorfahren haben´, dass die koreanische Nation ihre Verwandlung ins `Volk des Kaiserreichs´ ablehnt und dass sie mit der Waffe in der Hand weiterhin den Widerstandskampf führen wird, bis Japan zugrunde geht."
Mit diesem Willen und Wagemut überquerte Kim Il Sung mit der Haupttruppe der Koreanischen Revolutionären Volksarmee am 3. Juni Juche 26 (1937) nachts den Fluss Amnok und erreichte den Hügel Konjang im Heimatland.
Am 4. Juni 22 Uhr gab er einen Signalschuss, der durch das stille nächtliche Städtchen Pochonbo im Heimatland hallte. Nach seinem Signalschuss begann die historische Schlacht von Pochonbo. Der Signalschuss am stillen Nachthimmel von Pochonbo bestrafte die japanischen Imperialisten unbarmherzig und ermunterte die Seele der koreanischen Nation im Alptraum zur Lebenskraft.
Durch den heftigen Angriff der Koreanischen Revolutionären Volksarmee wurde das Polizeirevier zerschmettert und gingen mehrere feindliche Herrschaftsorgane wie Unterkreisamt, Postamt, Forstschutzbüro und Gebäude der Feuerwehr gleichzeitig in Rauch und Flammen auf.
Die Flamme am Nachthimmel von Pochonbo zeigte, dass der japanische Imperialismus nichts weiter als eine Art von einer verkrachten Existenz war, die, wenn man sie mit dem Schwert niederhaut, in Stücke fällt und im Feuer wie Stroh und Heu verbrennt. Die Bewohner riefen voller Freude mehrmals die Losungen "Es lebe Heerführer Kim Il Sung!" und "Es lebe die Unabhängigkeit Koreas!". Vor den Bewohnern, die in stürmischem Jubel ausbrachen, hielt Kim Il Sung eine Rede darüber, dass man für die Befreiung des Heimatlandes tapfer kämpfen solle, und flösste den Koreanern die Siegeszuversicht ein und appellierte an alle dazu, sich zum heiligen antijapanischen Kampf zu erheben. Die Schlacht von Pochonbo war eine historische Schlacht, die unser Volk, das Korea für völlig tot gehalten hatte, zu der Überzeugung inspirierte, dass Korea nicht tot war, sondern noch lebte und dass es die nationale Unabhängigkeit und Befreiung mit Sicherheit erreichen konnte, wenn es darum kämpfte. Die Schlachten in Kouyushuishan und Jiansanfeng nach dem Sieg in Pochonbo erfüllten die Koreaner mit Überzeugung von dem größeren Sieg. Die Siege in den Schlachten von Kouyushuishan und Jiansanfeng wurden ein Anlass dazu, den Erfolg in Pochonbo zu konsolidieren und die kämpferische Macht und Unbesiegbarkeit der Koreanischen Revolutionären Volksarmee erneut zu demonstrieren. Dadurch gerieten die Feinde in große Angst. Der heftige nationale Befreiungskampf nach der Schlacht von Pochonbo im Heimatland und der Sieg im antijapanischen Revolutionskrieg zeugten eindeutig von der großen Bedeutung der Schlacht von Pochonbo.
Nach der Schlacht von Pochonbo sind viele Jahre vergangen. Aber die Wahrheit der Revolution und des Songun, die die Gewehrschüsse in Pochonbo erklärt haben, lebt in den Herzen der Koreaner fort und wird heute treu fortgesetzt.
Stimme Koreas, Juni 2015