Kim Il Sung und das Volk - Nordkorea-Information

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Kim Il Sung und das Volk

Der Führer des Volkes

„Das Volk als das Höchste betrachten“ – das war der Grundsatz und Leitspruch des großen Führers Genossen Kim Il Sung. Er sagte, dass sein ganzes Leben ein für Vaterland und Nation eingesetztes Leben, ein Leben unter dem Volk gewesen sei.


Vertrauen am Volk

Der 15. April Juche 1 (1912) war Geburtstag Kim Il Sungs. Damals litt Korea unter der japanischen Okkupation. Von klein auf erlebte er Leid und Unglück der Nation und schlug schon früh den Weg der Revolution ein mit dem großen Ziel, das von dem Aggressoren beraubte Land wiederzuerlangen. Er zog aus den Misserfolgen in der Bewegung der Freiwilligentruppe, der Bewegung der Unabhängiskeitstruppen und der kommunistischen Bewegung in der Anfangsperiode und aus den Lehren der Geschichte die Schlussfolgerung, dass man mit dem Glaube am Volk und mit dessen Kraft gegen den japanischen Imperialismus kämpfen muss, um die Unabhängigkeit des Landes zu erreichen.

Auf der Sitzung Funktionärkonferenz der Partei und des Kommunistischen Jugendverbandes in Mingyuegou, Kreis Yanji am 20. Mai 1931 äußerte er seinen Entschluss und Willen wie folgt:

„Wir sind Söhne einer der Staatsmacht, des Territoriums und des ganzen Reichtums beraubten Nation von Sklaven. Wir sind Jugendliche, die jetzt auf fremdem Boden mit leeren Händen als Untermieter leben. Aber wir fordern ohne Zaudern die japanischen Imperialisten heraus. Worauf verlassen wir uns? Wir sind entschlossen, uns auf das Volk zu verlassen und den antijapanischen Krieg in Angriff zu nehmen. Das Volk ist der Staat, das Hinterland und die reguläre Armee. Wenn der Krieg beginnt, wird sich das ganze Volk erheben und zu Soldaten werden. Aus diesem Grunde kann unser Partisanenkrieg als Volkskrieg bezeichnet werden.“

Dank der Führung Kim Il Sungs, der mit dem Vertrauen am Volk und mit Hilfe von dessen Kraft den bewaffneten Kampf gegen Japan organisierte und entfaltete, erfüllte sich im August 1945 die historische Sache, die Befreiung des Vaterlandes.


Unter dem Volk

Er sagte, unter dem Volk seien Politiker, Literaten und Künstler, und begab sich immer unter das Volk. Wenn er Fabriken aufsuchte, reichte er den Arbeitern mit mit Öl geschmierten Händen die Hand und und, wenn er aufs Land kam, beriet er am Feldrand mit den Bauern über den Ackerbau. Er erhörte, was die Kinder ihm ins Ohr flüsterten, und gab die freien Meinungen von alten Männern in der Politik wieder.

Währen des erbitterten Vaterländischen Befreiungskrieges (1950-1953) suchte er die Gemeinde Wonhwa des Kreises Phyongwon auf und wies den Weg zur Verbesserung des ruinierten Bauernlebens hin. In der Nachkriegszeit kam er in den Kreis Phongsan des Bezirkes Süd-Hwanghae, um den Weg zur Zementproduktion zu erhellen. Zur Erhebung des Lebensstandards des Volkes besichtete er im fernsten Norden des Landes durch die sumpfige Wiese Tierzuchtbetriebe und betrat an der Küste des Westmeeres den schlammigen Weg, um die Aussicht auf die Erschließung von Marschland zu eröffnen.

Der 1 445 000 Ri (578 000 km) lange Weg, den Kim Il Sung lebenslang ging, zeugt von der Geschichte seiner Liebe zum Volk und seiner Hingabe für das Volk, in der er immer unter dem Volk weilte.


Für das Volk

Es war Januar Juche 51 (1962). Kim Il Sung suchte die Pyongyanger Seidenspinnerei (damals) auf, um ihren Bauplatz festzulegen. Ihm sagte ein Funktionär seine Meinung, dass dieses Werk als eine einfache Spinnerei zu viele aukosten gegenüber seinen Erzeugnissen verlangen werde. Da erwiderte Kim Il Sung, wir sollten die Baukosten nach der Fertigstellung rechnen, und zwar nachdem wir für die Arbeiterinnen alle Mögliche getan haben. Dann wies er hin, den Bau des Werkes so schnell wie möglich zu beschleunigen.

Als er im September Juche 65 (1976) die Gemeinde Sangso aufsuchte, betonte er, dass man Wasser bis auf die Felder der Gebirgsgegend einleiten müsse, damit die Bauer auch in der Trockenzeit gut Ackerbau treiben können, wenn der Bau für die Bewässerung auch dem gleicht, mit Kanonen nach Spatzen zu schießen.

Dank der volksverbundenen Führung Kim Il Sungs, der die Revolution, die Umgestaltung der Natur und zahlreiche Bauwerke dem Volk dienen ließ, erreichtete sich in der DVRK eine sozialistische Ordnung, in der das Volk Herr des Landes ist und alles dem Volk dient.

Alle in diesem Land praktizierten volkverbundenen Sozialpolitiken, wie z. B. das allgemeine unentgeltliche Betreuungssystem, die allgemeine kostenlose Schulpflicht, das System der Sozialversicherung und -fürsorge, das System des voll bezahlten Urlaubs und der Bau der Schulen, Kranken- und Wohnhäuser auf Kosten des Staates, wurden vom Präsidenten Kim Il Sung geschaffen, der die Interessen des Volkes in der ersten Linie stellte und nichts wichtigere betrachtete, als dem Volk zu dienen.

Naenara, 2020-04-15
Vater des Volkes
   
Den Präsidenten Kim Il Sung (1912-1994), Urahn des sozialistischen Korea, nannte das Volk zärtlichen Vater.
   Er war, bevor er der Führer eines Landes war, ein großer Vater, der sich für Lebenslage und Schicksal des Volkes verantwortlich fühlte.
   Der Präsident sprach in seinen Lebzeiten, es sei seine Pflicht schlechthin, sich um das Volk zu kümmern, man rate ihm die Ruhe, aber er dürfe sich die Ruhe nicht erlauben. Dem Volk zu dienen - das falle ihm zwar ziemlich schwer, nichts aber bereite ihm ein größeres Glück als dies. Eben daran finde er den größten Sinn und die größte Freude.
   In einer Fabrik suchte er zuerst den Speisesaal des Arbeiterheimes, bevor er sich nach dem Stand der Produktion erkundigte, und in einem Dorf öffnete und musterte er sorgfältig den Reiskrug und Schrank in der Küche des Wohnhauses eines Bauers. Er sorgte so für das Leben der Bevölkerung bis auf Einzelheiten eingehend.
   Dank seiner derart glühenden Liebe zum Volk werden in diesem Land schon seit Jahrzehnten das System der allgemeinen unentgeltlichen ärztlichen Behandlung und das System der kostenlosen Bildung eingeführt und wird die Verbesserung der Lebenslage der Bevölkerung als höchstes Prinzip der Tätigkeit der Regierungspartei und des Staates herausgestellt.
   Er beschritt ständig den Weg zur Vor-Ort-Anleitung, um der Bevölkerung ein glückliches Leben zu ermöglichen.
   Für ihn waren dabei schlechte Wetterlage, Dornenwege und schlechter Zustand zu besichtigender Objekte an Ort und Stelle gar kein Problem. Er richtete seine Aufmerksamkeit lediglich darauf und betrachtete nur die Frage danach, wie er der Bevölkerung ein besseres Leben ermöglichen könnte.
   Es kam eines Tages auf dem Weg zu seiner Vor-Ort-Anleitung einer Gegend im Norden Koreas vor, dass sein PKW sich langsam einen nur auf der Oberfläche getauten schlammigen Weg entlang bewegte und schließlich an einer Stelle hielt und sich nicht mehr vorwärts bewegen konnte. Er stieg aus und schob mit seiner Begleitung zusammen den in den Schlamm gefallenen Wagen. Das koreanische Volk kann auch heute nicht vergessen, dass das lehmig-schlammige Wasser aus einem mit vollem Dampf rollenden Rad schonungslos auf sein Gesicht und seine Kleidung gespritzt wurde und er dessen ungeachtet den Wagen Zoll für Zoll schob.
   In Korea gibt es angefangen von den weitest entlegenen Gebirgsgegenden bis zu den Siedlungen auf abgelegensten Inseln kaum einen Ort, dem er keine Fußspuren hinterlassen oder um den er sich nicht gekümmert hätte.
   Für den Präsidenten waren die Bürger seine liebe Söhne und Töchter. Um dieser zehn Millionen Kinder willen arbeitete er rastlos auch während seiner Mahlzeiten, Nachtstunden, an Sonn- und Feiertagen sowie an seinen Geburtstagen.
   Als irgendwann ein Funktionär zu ihm sagte, es wäre gutzuheißen, dass er allein während seiner Mahlzeiten damit aufhöre, sich Akten anzusehen, wollte er aber weiterhin die Arbeit nicht unterbrechen, indem er bemerkte, dass das Land gedeihen und das Volk besser leben könne, wenn er Zeit gewinne und mehr arbeite.
   Auch an den letzten Tagen seines Lebens im Jahr 1994 beschritt er steile Wege auf Ackerfeldern mehrer genossenschaftlicher Landwirtschaftsbetriebe und setzte alles in seinen Kräften Stehende für die Hebung des Lebensstandards der Bevölkerung ein.
   Besonders eindrucksvolles Image des Präsidenten als des Vaters des Volkes verspürte ich während seiner Anwesenheit unter Kindern.
   Er hatte eine durchsichtige Anschauung über die Nachwelt, stellte die Kinder als Könige des Landes heraus und scheute nichts, wenn es um die Kinder ging, und verspürte die größte Freude in einer Zeit, die er mit ihnen zusammen verbrachte.
   In einem Jahr ergriff er Maßnahmen dafür, alle Kinder und Schüler im ganzen Land jeweils mit einem Satz Kleider, Mützen, Haarschleife, Socken bzw. Strümpfe, Schuhe und dgl. zu versorgen, und sehnte sich nach neu gekleideten Schülern und suchte eine örtliche Mittelschule auf. Dort sprach er "In meinem ganzen Leben bis jetzt empfinde ich erst heute erstmalig so große Freude", fügte wiederholend hinzu "Ja, wirklich erstmals eine solche Herzenslust." Er legte alle anderen Angelegenheiten beiseite, fotografierte neu gekleidete Kinder und verbrachte stundenlang so die Zeit.
   Es ist selbstverständlich, dass Kinder ihn ohne Zurückhaltung "Vater" nennen und ihm folgen.
   Am Anfang der 1970er Jahre erschien in der japanischen Zeitung "Yomiuri Shinbun" ein Artikel des namhaften Journalisten Takaki Dakeo, der rezensierend schrieb: "In der Welt nennen nur in Korea die Kinder das Staatsoberhaupt 'Vater'", "Korea ist ein Königsreich der Kinder. Hierin spiegelt sich die Staatspolitik wider." Das war ein Artikel, den der Autor schrieb, nachdem er während seines Korea-Besuches zur Neujahrsfestaufführung eingeladen und vom Präsidenten in Audienz empfangen wurde und mit eigenen Augen sah, dass sich der Präsident unter die Kinder mischten.
   Es ist kein Zufall, dass Doktor Angel Castro, ehemals Vorsitzender der Nationalen Befreiungsfront Perus, in seinen Memoiren schrieb: "Als ich erstmals Korea besuchte, konnte ich die Bürger dieses Landes nicht verstehen, die ihren Lenker, ihren Führer Vater nannten. Heute jedoch nenne auch ich ihn ohne Zaudern und unbefangen 'väterliche Führer' und lobpreise ihn dabei. Ich kann mich nicht anders zu ihm verhalten, wie tief ich darüber nachdenken und nachforschen mag."
   Das gütige Image des Präsidenten Kim Il Sung, des Vaters des Volkes, wird für immer wertvoll im Herzen der progressiven Menschheit aufbewahrt bleiben.


Botschaft der DVR Korea, Berlin, März 2015
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